bewegte Gefühle

Durch den Ausstieg aus dem hektischen Alltag erfährst du eine gesteigerte Sensibilisierung –  du lernst deine Gefühle wahrzunehmen, mit ihnen zu arbeiten und sie loszulassen.

Wenn es dir schwer fällt, Ventile für deine Gefühle zu finden, kann dir die Praxis dabei helfen, in einem sicheren Rahmen „schlechte Gefühle“ herauszulassen, egal ob es Wut, Traurigkeit oä. ist.

Mit regelmäßiger Übung steigert sich zusätzlich deine Fähigkeit, die eigenen Gefühle besser zu regulieren.

Vielleicht plagen dich Gedankenschleifen, wiederkehrende negative Gefühle oder ständige Verspannungen – du lernst, alle deine inneren Prozesse wortwörtlich in Bewegung zu bringen, sie zu identifizieren und aufzulösen.

Auch aufgrund von traumatischen Erfahrungen können sich Glaubenssätze oder unverarbeitete Gefühle im Körper anstauen und zu diversen körperlichen und seelischen Beschwerden führen. Sei es ein verspannter Nacken oder die depressive Energielosigkeit, du kannst durch „Bewegte Gefühle“ die Anspannungen, Stressmuster oder Taubheitsgefühle auflockern und dich von festgefahrenen Mustern lösen.

Unser im Alltag oft von Reizen, Zeitdruck und Verpflichtungen überreiztes Nervensystem kann durch zwangfreie, selbstbestimmte Bewegungen und die Sensibilisierung den eigenen Empfindungen gegenüber zu einem harmonisierten Zustand zurückkehren.

Unser Körper und Geist sind in ständiger Aktivität, welche durch Innenschau, Selbstbeobachtung und die zwangfreie systematische Aufarbeitung von Gefühlen beruhigt wird. Das Ergebnis ist ein ausbalanciertes Nervensystem, welches problemlos sowohl ins Tun als auch ins Ruhen kommen kann.

Mit regelmäßiger Praxis lernst du nicht nur, deine Gefühle zu erkennen und zu verarbeiten, sondern sie auch wertfrei und ohne Vorurteile anzunehmen.

Das hilft nicht nur beim Verarbeiten deiner eigenen Emotionen, sondern bringt auch mehr Geduld und Verständnis für die Gefühle anderer.

In unserer Gesellschaft werden Körper, Geist und Gefühle leider immer noch zu oft getrennt voneinander gesehen. Durch das bewusste, vorurteilsfreie Erleben von Emotionen und Gedanken in unseren Körpern und deren Ausdruck durch Bewegung geschieht eine natürliche Verbindung von Körper und Psyche. Diese führt nicht nur zu mehr  Ausgeglichenheit, sondern auch zu einer besseren Körperwahrnehmung.

Mit regelmäßiger Praxis aktiviert sich zudem die uns innewohnende Fähigkeit der Selbstfürsorge und du entdeckst deine eigene Körperweisheit, mit der du dir selbst der beste Heiler sein kannst.

Durch die Sensibilisierung deinem Körper und seinen Empfindungen gegenüber steigert sich auch deine Fähigkeit, Lust zu empfinden. Das betrifft aber nicht nur die sexuelle Lust, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden.

Du lernst besser und schneller zu fühlen, was dir gut tut und was nicht. Es wird dir leichter fallen, in körperlichen Genuss zu kommen. Sei es ein gutes Essen, ein warmes Bad oder eine Umarmung – du kannst Momente der Zufriedenheit leichter genießen und wirst nicht von Schuldgefühlen oder Gedanken an die To-Dos des Tages gestört.